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04.08.2015, 11:24 Uhr
Zusammenarbeit nicht nur im gemeinsamen Gefahrenabwehrzentrum: Kurt Wiegel bei Bergwacht, Feuerwehr und Polizei in Schotten
VOGELSBERGKREIS. So eine gute Zusammenarbeit von drei Behörden und Organisationen ist beispielhaft: Im Schottener „Gefahrenabwehrzentrum (GAZ)“ arbeiten die Freiwillige Feuerwehr, die Bergwacht und der Polizeiposten unter einem Dach zusammen. Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel (CDU) informierte sich nun zusammen mit Erstem Stadtrat Hans-Jürgen Jochim und einer Abordnung der Schottener CDU mit Vorsitzender Barbara Velten an der Spitze über die Arbeit in dem vor drei Jahren eingeweihten Gebäudekomplex. Die Schottener seien ein wenig stolz, trotz verschiedener Hemmnisse im Laufe der Planung das Vorhaben gemeinsam durchgezogen zu haben und für alle drei Organisationen „einen kräftigen Mehrwert“ gegeben zu haben, so Jochim. Im August 2010 habe der damalige Innenminister Volker Bouffier persönlich den Förderbescheid über 730.000 Euro für den Feuerwehrbereich für das im Bau befindliche Gefahrenabwehrzentrum in Schotten übergeben, erinnerte sich Kurt Wiegel.
Gmeinsame Arbeit im Gefahrenabwehrzentrum beim Besuch von Kurt Wiegel MdL in Begleitung von Erstem Stadtrat Hans-Jürgen Jochim und der Schottener CDU: Polizeioberkommissar Bernd Müller, Maik Pulina, Andreas Schlaich (Bergwacht) und Marcus Koller (Fw)
Erster Besuchspunkt war die Bergwacht, die eigenständiger Teil des Deutschen Roten Kreuzes ist, und die in Schotten auch die ehrenamtliche Rettungsdienstverstärkung für die am Kreiskrankenhaus stationierte hauptamtliche Rettungswache übernimmt. Denn, so erläuterte Bereitschaftsleiter Andreas Schlaich dem Abgeordneten aus Lauterbach, viele Bergwachtler sind auch voll ausgebildete Rettungsassistenten/-sanitäter. Die Bereitschaft Schotten habe daher im Fuhrpark „normale“ Kranken- und Rettungswagen, aber auch Spezialfahrzeuge mit Allradantrieb und Bergrettungsausrüstung. Darüber hinaus gibt es zur Rettung von Wintersportlern und zunehmend auch Mountainbikern im Sommer ein Allgelände-Fahrzeug (ATV) mit Spezialanhänger – den Anhänger hat die Bergwacht in Eigenleistung erstellt und das Fahrzeug selbst erworben -, die aktuell im GAZ stationiert sind. Aber nach einem Anbau werden sie am Bergrettungsstützpunkt Hoherodskopf einsatzbereit sein, unterstrich Schlaich. Der Polizeiposten, als Teil der Polizeistation Lauterbach und des Polizeipräsidiums in Fulda, ist tagsüber Ansprechpartner für die Bürger der Vogelsbergstadt, erläutert Polizeioberkommissar Bernd Müller. Aus den beengten, mehrgeschossigen Raumverhältnissen in der Schottener Altstadt konnte man dann im Jahre 2012 mit Einzug in das GAZ eine moderne Wache mit Funktisch, einen Sozialraum und mehrere Vernehmungszimmer beziehen. Daneben ist die Kfz-Garage, in der die geländegängigen Streifenwagen abfahrbereit stehen. Und natürlich darf eine Zelle für vorläufig Festgenommene auch nicht fehlen. Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Schotten-Kernstadt ist man froh, dass die Idee des vormaligen Schottener Bürgermeisters Hans-Otto Zimmermann von den politisch Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin umgesetzt wurde, wie Stadtbrandinspektor Artur Ruppel verdeutlichte. „Nur“ 3,6 Millionen Euro habe das gemeinsame Zentrum gekostet. Verglichen mit Summen, die man bei der Errichtung von Feuerwehrgebäuden heute im Vogelsbergkreis höre, „überschaubar“. „Und wir haben in Schotten drei Organisationen untergebracht“, betont Ruppel. Der Wehrführer der Kernstadt-Feuerwehr, Dr. Thomas Schlörb, und sein Stellvertreter Marcus Koller, führten die Delegation mit Landtagsabgeordnetem Wiegel an der Spitze durch die hochmoderne Fahrzeughalle, die Schlauchwerkstatt und die Umkleideräume für die Einsatzkräfte. Ein großer Teil davon ist für die stattliche Anzahl der weiblichen Feuerwehrleute vorgesehen. Damit man tagsüber schnell genug Kräfte im Alarmfalle zur Verfügung hat, ist es von Vorteil, dass das Gefahrenabwehrzentrum direkt neben dem Rathaus mit einigen Feuerwehrleuten in der Verwaltung liegt, hebt Vize-Wehrführer Koller hervor. Die Schottener Wehr hat keine hauptamtlichen Kräfte etwa zur Gerätewartung, wie Wehrführer Dr. Schlörb erläutert. Die Atemschutzwerkstatt, in der eine große Zahl von Pressluftgeräten gereinigt, gewartet und geprüft wird, betreibt die Feuerwehr ehrenamtlich. „Und dies muss bei Einsätzen, Übungen und den Streckendurchgängen immer gleich geschehen, um wieder Einsatzbereitschaft herzustellen“, verdeutlicht der Naturwissenschaftler. Besonders zeigte sich Kurt Wiegel beeindruckt von der Zusammenarbeit, die über das Gebäude hinausgeht. Denn viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind Beides: Feuerwehreinsatzkraft und Bergretter. So wie Vize-Wehrführer Marcus Koller Bergretter ist, so ist auch Bergwachtchef Andreas Schlaich Feuerwehrmann.

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