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24.03.2014, 10:29 Uhr
Wiegel: Bastian-Kritik stillos und falsch – Ernstes Wort des Landrates erforderlich
VOGELSBERGKREIS. Die Kritik des Vogelsberger SPD-Unterbezirksvorsitzenden Bastian bei deren Kreisparteitag am Wochenende an den beiden Vogelsberger Landtagsabgeordneten Eva Goldbach (Grüne) und Kurt Wiegel (CDU) wegen „Untätigkeit“ wird von Kurt Wiegel zurückgewiesen.
Er empfindet den Stil des unterlegen Wahlbewerbers Bastian als befremdlich: „Wenn ich nach elf Jahren Landtag von der Opposition als untätig oder was auch immer kritisiert werde, gehört dies eben zu den üblichen Spielchen“, gibt sich Wiegel auf seine Person bezogen entspannt. Wenn aber Herr Bastian in der Presse über Frau Goldbach mit den Worten „Vom Tiger zum Bettvorleger mutiert“ zitiert wird, sei dies eine Entgleisung. Wenn die Kollegin Goldbach, die erst seit dem 18. Januar dem Landtag angehört und damit bereits nach gut sechzig Tagen von der Opposition mit dem Vokabular des ideenlosen Kritikers bedacht wird, wirft dies ein schlechtes Licht auf den Wahlverlierer. Bastian, dem der Einzug in den Landtag im Gegensatz zu ihm und Frau Goldbach nicht vergönnt war, hätte wenigstens die 100 Tage andauernde übliche Schonfrist für politische Amts- und Mandatsträger abwarten können. Aber Stilfragen seien eben nicht die Stärke Bastians, bemängelt Wiegel. Nach Auffassung von Kurt Wiegel sollte Landrat Manfred Görig (SPD) einmal ein ernstes Wort zu seinem Nachfolger als Parteivorsitzendem sagen. Schließlich arbeiteten Bastian und Frau Goldbach als jeweilige Kreisparteivorsitzende in der Kreiskoalition unter Görigs Führung zusammen und hätten dort sehr wichtige Aufgaben zu erledigen.

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